Hallo mein Name ist Max. Ich bin 2,4 Jahre alt und besuche die Krippe der DRK Kindertagesstätte Paradieswiese.
Mein Tag beginnt meist sehr früh. Ich bin eines der ersten Kinder in der Krippe. Oftmals brauche ich am Morgen noch meinen Nuckel und Igel als Tröster. Schon nach kurzer Zeit ist die Aufregung vom Morgen vergessen und ich fahre Igel und Nuckel mit dem Traktor spazieren.
„Klingelingeling!“. Es klingelt an der Tür, die nächsten Kinder kommen. Auch mein Kumpel kommt vor dem Frühstück. Wir setzen uns beide an den Tisch und puzzeln die Tiere. Nach und nach trudeln alle Frühstückskinder ein. Wir räumen zu 7:30 Uhr auf und bereiten unsere Frühstückstische vor.
Ist der Tisch gedeckt, schmiere ich mir meine Stulle und belege sie mit Aufschnitt.
Nach unserem gemütlichen Frühstück räumen die Erzieher*innen und wir die Tische ab. Heute bin ich Wagendienst und schiebe den Essenwagen in die Küche.
Anschließend gehen wir in das Bad. Nach dem Toilettengang, dem Hände und Mund waschen, trockne ich mir selbständig meine Hände mit meinem Handtuch an.
Weiter geht zum Spielen im Gruppenraum. Es gibt in meinem Gruppenraum viele Ecken zum Spielen. Ich kann bauen, mit Fahrzeugen fahren, in der Küche kochen, mich in der Kuschelecke ausruhen oder am Tisch spielen.
„ 1, 2, 3; das Spielen ist vorbei… „ Wir räumen gemeinsam auf.
Als Nächstes begrüßen wir uns im Morgenkreis. Wir singen und tanzen. Mal schauen was meine Erzieher*innen heute für uns vorbereitet haben.
Nach einer Obst- und Trinkpause ziehen wir uns für das Spielen auf dem Hof an. Ich versuche mich im Anziehen. Draußen fahre ich gerne mit den Fahrzeugen mit meinem Kumpel um die Wette.
Wie die Zeit vergeht. Es ist Zeit für das Aufräumen und Reingehen. Gegen 11 Uhr gibt es Mittag bei uns in der Krippe. Alleine hole ich mir meinen Teller und das Besteck. Ich fülle mir mein Mittag auf.
„Rolle, rolle, rolle mein Teller ist so volle, mein Bauch ist ganz leer und brummt wie ein Bär.“ Wir wünschen uns allen gemeinsam einen guten Appetit.
Nach dem Mittag gehen wir in die Bäder für den Toilettengang, wir waschen uns Mund und Hände. Meine Matte habe ich mit der Hilfe meiner Erzieherin schon hingelegt. Neben meiner Matte, mit dem Schlafsackdrauf, liegt ein Sitzkissen, auf dem ich mich ausziehe. Gar nicht so einfach sich selber auszuziehen. Sind wir alle in unsere Schlafsäcke gekuschelt, singt uns meine Erzieherin ein Schlaflied vor. Am Ende des Liedes fliegt mir noch der Schlafsand entgegen. Schnell fallen mir die Augen zu.
Nach dem Mittagsschlaf strecke ich mich. Ich ziehe mich an, räume meine Matte und meinen Schlafsack in den Mattenschrank und gehe ins Bad.
Es klingelt an der Tür. Meine Mama kommt. Ich habe meinen Krippentag geschafft. Ich verabschiede mich und freue mich auf morgen. Mal schauen, was ich morgen in der Krippe erlebe.
Die anderen Kinder setzen sich an den Tisch für das Vesper. Heute gibt es Kuchen, Kekse und Donuts.
Nach und nach werden die anderen Kinder abgeholt. Die Krippe wird von einem oder einer Erzieher*in abgeschlossen. Und morgen startet ein neuer Krippenalltag.
Euer Max
(Lisa Rüdiger)