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Wohngruppe "Anne Frank"

Ansprechpartner

Simone Gerber Telefon: 0395 4221828
              0395 4212629
Fax:       0395 4215699

E-Mail: kinderheim@neubrandenburg.drk.de Burgholzstraße 6
17034 Neubrandenburg
Kapazität:
8 Plätze
Rechtsgrundlage: § 34, 42 SGB VIII
Zielgruppe:  
  • Jungen und Mädchen im Alter von 0 bis 6 Jahren
  • Kinder und Jugendliche in extrem belasteten Lebenssituationen, wo ambulante Hilfe nicht mehr ausreicht und familiäre Situation den Verbleib des Kindes oder Jugendlichen in der Familie nicht mehr zulässt
  • Der Betreuungszeitraum für die Kinder soll vorübergehend bis zur Klärung der Perspektive sein
Leistungsangebot: Fachliche und professionelle Klärung der Perspektive der Kinder. Durch Vermittlung von Fachdiensten können den Eltern notwendige Diagnostizierungen vorgeschlagen werden.
In dieser Wohngruppe haben die Eltern die Möglichkeit ihre Kinder täglich den ganzen Tag zu betreuen und zu versorgen. Dieses Angebot soll eine Chance zur Rückführung der Kinder in die Herkunftsfamilie sein. Durch Beratung und Unterstützung der Erzieher, der praktischen Anleitung und Hilfestellung sowie der uneingeschränkten Einbindung in den Tagesablauf lernen und üben die Eltern eine gute Umgangsform mit ihren Kindern und festigen die Beziehung zu ihrem Kind. Die Eltern erleben und erlernen Verlässlichkeit und Verbindlichkeit und übernehmen Verantwortung. Durch die eigenständige Versorgung und Betreuung der Kinder durch die Eltern können die Ressourcen beobachtet, erkannt und gefestigt werden.
In den Elterngesprächen mit einem geschulten Sozial - und Familientherapeut lernen die Eltern ihr eigenes Handeln zu reflektieren.
Die Eltern der Kinder können die Angebote des Elterntrainings im Verbund wahrnehmen. Das Elterntraining wird von ausgebildeten Elterntrainern angeboten.
Die Vermittlung zu Pflegeeltern wird fachlich von den Erziehern vorbereitet, begleitet und unterstützt.
 
Methoden: Im Fokus der Arbeit der Wohngruppe Anne Frank steht vor allen Dingen eine ganzheitliche Förderung der Kinder. Ziel ist es, dass sie in der sozialen Gruppenarbeit oder in der Einzelarbeit
  • gewaltfreie Konflikt-Lösungs-Strategien lernen
  • eine altersgerechte Förderung zur Selbstständigkeit erhalten (z.B. Körperhygiene)
  • soziales Kompetenztraining am Modell zur Vermittlung von Werten und Normen
  • sie zu wichtigen Ereignissen von den Bezugsbetreuern begleitet werden (z.B. Einschulung)
  • gemeinsame Rituale kennen lernen (z.B. gemeinsames Essen, gemeinsame Geschichten zum Abend)
Darüber hinaus werden gemeinsam erlebnispädagogische Tage durchgeführt. Zur bestmöglichen Förderung der Kinder ist es wichtig, für sie die jeweils geeignete Bildungseinrichtung zu finden. (Kita, Schule) Ein weiterer methodischer Schwerpunkt stellt die Systemische Eltern- und Familienarbeit dar. Weitere Methoden sind: - regelmäßige Entwicklungsgespräche zwischen dem Bezugsbetreuer und den Gruppenerziehern - Entwicklungsgespräche mit Kitas und Schulen - Elternarbeit
Räumliche Bedingungen:  
  • Einzelzimmer und ein Doppelzimmer