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30 Jahre DRK-Selbsthilfekontaktstelle: Ein Jubiläum im Zeichen der Solidarität

 

Die Selbsthilfekontaktstelle feierte am Mittwoch, 11.09.2024 ihr 30-jähriges Bestehen im „Marstall“ und blickt auf drei Jahrzehnte erfolgreiche Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen zurück. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 hat die Einrichtung unzählige Selbsthilfegruppen ins Leben gerufen und begleitet. Heute finden Betroffene in mehr als 40 Gruppen Hilfe und Austausch zu gesundheitlichen, sozialen und psychischen Themen.

Wie Kontaktstellenleiter Axel Schröder in einer kurzen Ansprache betont: „Unsere Stelle gibt es, weil es die Selbsthilfegruppen gibt." Die Jubiläumsfeier wurde mit kurzen Grußworten, musikalischen Beiträgen und einer humoristischen Buchlesung  gefeiert. Das Miteinander und ein guter Austausch aller Mitglieder der Selbsthilfegruppen und geladener Netzwerkpartner füllten die anschließende Zeit.

Da die Nachfrage nach Selbsthilfe anzuhalten scheint, wird die Kontaktstelle auch weiterhin ein Ort der Gemeinschaft und Unterstützung sein.

Ein besonderer Dank gilt dem Landkreis MSE und der Stadt Neubrandenburg sowie dem DRK-Kreisverband Neubrandenburg e.V. für die finanzielle und ideelle Unterstützung. Ein ebenso großer Dank geht an das Heeresmusikkorps der 41. Panzergrenadierbrigade für die kontinuierliche und sehr bereichernde Zusammenarbeit.

30 Jahre DRK-Selbsthilfekontaktstelle in Neubrandenburg – Eine Erfolgsgeschichte der Gemeinschaft und Solidarität

Im September 1994 begann eine Erfolgsgeschichte, die bis heute unzähligen Menschen in unserer Region geholfen hat: Die Selbsthilfekontaktstelle feierte nun ihr 30-jähriges Bestehen.

Seit drei Jahrzehnten unterstützt die Einrichtung Menschen, die mit gesundheitlichen, sozialen und psychischen Herausforderungen konfrontiert sind. Sie hilft dabei, Gleichgesinnte zu finden, um sich in Selbsthilfegruppen auszutauschen, zu stärken und gemeinsam Lösungswege zu entwickeln.

Die Selbsthilfekontaktstelle ist seit ihrer Gründung ein zentraler Knotenpunkt für Menschen in schwierigen Lebenslagen. „Unsere Aufgabe ist es, Menschen zusammenzubringen, die ähnliche Erfahrungen teilen“, erklärt Axel Schröder, der seit nunmehr 8 Jahren die Kontaktstelle leitet. „Hier können sie sich austauschen, sich gegenseitig Mut machen und neue Perspektiven entwickeln.“

Heute unterstützt die Kontaktstelle mehr als 40  aktive Selbsthilfegruppen, die sich mit unterschiedlichsten Themen auseinandersetzen: von chronischen Erkrankungen über psychische Belastungen bis hin zu Suchtproblemen.

In den 30 Jahren ihres Bestehens hat sich die Selbsthilfekontaktstelle stetig weiterentwickelt. Während in den Anfangsjahren vor allem körperliche Erkrankungen im Mittelpunkt standen, sind heute auch Themen wie Depressionen, Burnout und Angststörungen in den Fokus gerückt. „Die gesellschaftlichen Herausforderungen ändern sich und wir reagieren darauf“, sagt Axel Schröder.

Neben der Vermittlung von Gruppen organisiert die Kontaktstelle auch regelmäßig Fortbildungen, Vorträge und öffentliche Veranstaltungen, um die Themen Selbsthilfe und Eigenverantwortung weiter ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Darüber hinaus steht sie in engem Austausch mit Ärzten, Kliniken, Therapeuten, Ämtern sowie anderen Beratungs- und Unterstützerstellen, um den Betroffenen die bestmögliche Unterstützung zu bieten und sie ist vielfach Netzwerkpartner zu wichtigen Themen wie Suizidalität, Demenz.

Die Kraft der Gemeinschaft

Viele Menschen, die über die Kontaktstelle eine Gruppe gefunden haben, berichten von positiven Veränderungen in ihrem Leben. „Selbsthilfe bedeutet nicht nur sich zu öffnen, sondern auch Stärkung für sich zu erfahren“, erklärt Axel Schröder.

Auch für die Zukunft ist der Leiter Axel Schröder optimistisch: „Wir werden weiterhin Menschen zusammenbringen, Netzwerke knüpfen und ein Ort sein, an dem jeder gehört wird, denn die Arbeit Kontaktstelle basiert auf vier Säulen: die der Betroffene, der Fachleute, den Angehörigen der Betroffenen und Interessierte. „